Case Study – Mobile Ethnographie für IONITY

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Wie IONITY in den Alltag von Elektroauto-Besitzer:innen eintauchte.

Die Herausforderung

E-Mobilität auf dem Prüfstand

Seit 2017 bringt IONITY Elektromobilität auf Europas Straßen und betreibt inzwischen an über 600 Standorten Ladestationen mit grüner Energie.

Wesentliche Herausforderung im Rahmen des Projektes war es, klassische Alltagssituationen von Nutzerinnen und Nutzern eines E-Autos besser zu verstehen und aufzudecken, mit welchen Problemstellungen sie sich im Alltag
konfrontiert sehen.

Gleichzeitig stellten wir uns die Frage, wie wir an geeignete Proband:innen kommen, die einerseits ein Elektrofahrzeug besitzen und uns andererseits bereitwillig Einblicke in ihr Leben geben.

Das Ziel

Was sich Elektroauto-Besitzer:innen wirklich wünschen

Ziel des Projektes war es, Optimierungsansätze zu identifizieren, die IONITY helfen sollten, ihr Angebot zukünftig noch besser an den Bedürfnissen Ihrer (potenziellen) Kundinnen und Kunden auszurichten.

Die Lösung

Mobile Ethnographie mit Flexibilität

  • Einwöchige mobile Ethnographie mit Besitzer:innen eines Elektroautos in Deutschland mit einem Mix aus Premium- und Volumenherstellern

  • Online-Diary zur Dokumentation der Fahrzeugnutzung, des Ladeverhaltens am Wohnort, des Ladeverhaltens unterwegs in unterschiedlichen Nutzungsszenarien (Kurz- vs. Langstrecke) etc.

  • Rekrutierung der Teilnehmenden über soziale Medien mit vorgeschaltetem Pre-Screening Interview, um sie auf ihre Eignung hin zu überprüfen

  • Flexibilität durch frei wählbare Reihenfolge und Zeitpunkt der Dokumentation für die Teilnehmenden, um eine optimale Integration des Forschungsansatzes in den Alltag zu gewährleisten – sowohl zuhause als auch unterwegs

Faszination Mobile Ethnographie_2

Key facts

Was wir erreicht haben

  • Wir haben Nutzungsmuster, Pain Points und Workarounds der Nutzer:innen von Elektrofahrzeugen erfasst und tiefgehend analysiert

  • Wir haben die Frage beantwortet, welches Ladeziel die Fahrer:innen für Ihr Fahrzeug standardmäßig eingestellt haben bzw. wie häufig und in welchen Situationen Änderungen am Ladeziel vorgenommen werden

  • Wir haben häufig genutzte Apps (z. B. A Better Routeplanner, Chargemap etc.) ermittelt sowie deren spezifische Stärken und Schwächen (z. B. Anzeige der verfügbaren Ladesäulen) aus Sicht der User ermittelt

  • Konkrete Ansatzpunkte zur Verbesserung des Produkt- und Service-Angebots wurden aktiv durch die Teilnehmenden eingebracht: So wurde etwa der Wunsch nach mehr Komfort an den Ladesäulen durch Überdachungen und Gastronomieangebote laut

  • Zusätzlich besteht Bedarf an einer regelmäßigen Instandhaltung öffentlicher Ladesäulen, um deren Funktionalität zu gewährleisten

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